Presse

»Schlicht genial spielt schliesslich der letzte Solist der Matinee: Der 18-jährige Wiener Christoph Koncz fasziniert mit einer unglaublichen Präsenz, sendet Impulse in alle Richtungen, kommuniziert perfekt mit dem Orchester und verbindet Virtuosität mit enormem Ausdruckspotenzial. Konczs zündende Interpretation von Vivaldis ›Winter‹ zeugt von erstaunlicher musikalischer Reife und setzt dem Konzert […] einen überzeugenden Schlusspunkt.«
Der Bund, 20. Dezember 2005

Mozarts A-dur-Violinkonzert, gespielt von Christoph Koncz, rief in mir das Gefühl der »Geburt eines großen Meisters« hervor, das ich bereits vor vierzig Jahren verspürt hatte, als in Tallinn das gleiche Stück vom jungen, unbekannten Violinisten Gidon Kremer aufgeführt wurde. Im Spiel von »Wunderkindern« hören wir normalerweise hartes Training. Wirklich großes Talent hat aber derjenige, der sich in einem Konzert des »European Union Chamber Orchestra« unter solch großartigen Musikern zu profilieren weiß. »Geige zu spielen ist so einfach« hörte ich aus dem Publikum; und das ist es wirklich, wenn das Talent angeboren ist.
Eesti Ekspress, 28. Juli 2005